Der Besitz
Das Champagnerhaus Veuve Clicquot, eine symbolträchtige Referenz unter den großen Namen der Champagne-Region, hat sein weltweites Renommee einer Frau zu verdanken: Madame Clicquot. Im Jahr 1798 heiratete die Tochter von Baron Nicolas Ponsardin den Sohn des Gründers des Champagnerhauses Clicquot. Dieser übertrug seiner Frau seine ganze Leidenschaft und weihte sie in die Geheimnisse der Champagnerherstellung ein. Als ihr Mann frühzeitig verstarb, übernahm sie im Alter von 27 Jahren entschlossen die Leitung des Champagnerhauses Veuve Clicquot. Geleitet von einem angeborenen Sinn für Innovation und einem ständigen Streben nach Perfektion erfand sie den Rütteltisch und brachte den ersten Rosé-Champagner als Assemblage auf den Markt. Veuve Clicquot hat diesen kompromisslosen Anspruch zu seinem Motto gemacht: „Eine einzige Qualität, die Beste“.
Der Weinberg
Das Haus Veuve Clicquot ist Besitzer von 390 Hektar und einem der größten Weingüter der Champagne. Auch in Bezug auf die Qualität ist es außergewöhnlich, da es sich auf 12 der 17 Grands Crus und 20 der 44 Premiers Crus der Champagne verteilt.
Der Wein
La Grande Dame wurde 1972 zur Feier des zweihundertjährigen Bestehens des Hauses zu Ehren von Madame Clicquot herausgebracht. Madame Veuve Clicquot war eine Pionierin und Visionärin und wurde schon zu Lebzeiten „La Grande Dame du Champagne“ genannt. Diese außergewöhnliche Cuvée ist selten und zeichnet sich durch Frische, Geschmeidigkeit im Mund, Eleganz und Mineralität aus. Die Cuvée 2008 von La Grande Dame wird von dere Rebsorte Pinot Noir geprägt, die dem Champagner seine weinige Struktur und Kraft verleiht.
Die Weinlese
2008 steht als aussergewöhnliches Jahr im Einklang mit den größten Jahrgängen des Veuve Clicquot. Neben den ebenfalls aussergewöhnlichen Jahrgängen 1995, 1985 und 1979, die sich durch ihren bemerkenswerten Säuregehalt auszeichneten, wird 2008 durch die eine besondere Qualität der Trauben gekennzeichnet.
Vinifizierung und Reifung
Cuvée Veuve Clicquot La Grande Dame 2008 ist ein prestigeträchtiger Champagner, der 10 Jahre lang in den jahrhundertealten Kellern des Hauses gereift ist.
Assemblage
Veuve Clicquot La Grande Dame 2008 wird aus einer Zusammensetzung von sechs der historischen Grands Crus des Hauses hergestellt. Die Assemblage wird von Pinot Noir (92%) aus den Crus Aÿ, Ambonnay, Bouzy, Verzy und Verzenay dominiert. Der Rest der Mischung besteht aus Chardonnay (8%) von Le-Mesnil-sur-Oger.
Verkostung
Robe
Im Glas präsentiert er sich in einer wunderschön schimmernden Farbe mit goldenen Reflexen.
Nase
Der luftige und delikate Wein öffnet sich allmählich und enthüllt Noten von geschmacksreichen Trockenfrüchten wie Aprikose, Mandel und Feige. Dann kommen Noten von weißen Früchten wie Birne, kombiniert mit subtilen Röstnoten. Das frische Bukett wird durch delikate Gebäcknoten von Haselnuss und Praline gut ausgeglichen.
Gaumen
Am Gaumen ein spannungsvoller Angriff. Die seidige Textur umschmeichelt den Gaumen und enthüllt schmackhafte Noten von jungen Früchten, die rote Früchte und Zitrusnoten vereinen. Die ganze Persönlichkeit des Pinot Noir drückt sich mit Kraft und Frische aus. Mit einer Dosierung von 6 g/l zeigt der Champagner eine perfekte Ausgewogenheit und besitzt gleichzeitig ein sehr großes Alterungspotenzial.
Food-Pairing-Tipps
Veuve Clicquot La Grande Dame 2008 wird alle Feinschmecker begeistern. Champagner für Feinschmecker, dieser Jahrgang passt ideal zu Schalen- und Meeresfrüchten, Fisch oder Huhn.
Trinktemperatur
Um das Potenzial dieses seltenen Champagners voll auszuschöpfen, ist es ratsam, ihn bei einer Temperatur zwischen 10 und 12° zu servieren
Lagerpotenzial
Der Veuve Clicquot La Grande Dame 2008 ist mit einem sehr großen Alterungspotential ausgestattet und wird sich bis 2030 und sogar darüber hinaus im Weinkeller weiterentwickeln können.
The 2008 La Grande Dame offers up subtle aromas of honeycomb, crisp orchard fruit and brioche, followed by a medium to full-bodied, broad and fleshy palate, with a frothy mousse, ripe acids and little in the way of concentration, concluding with a somewhat fleeting finish. The overall impression is disappointingly anonymous, especially in the context of the vintage and the track record of this generally dependable cuvée. This example was disgorged in May 2017. Can it really be a representative bottle?