Au Pied du Mont Chauve : Saint-Aubin 1er cru "Pitangerets" 2022

Charakteristika und Verkostungstipps zum Saint-Aubin 1er cru "Pitangerets" 2022 von Au Pied du Mont Chauve

Verkostung

Frisch und ausgewogen zeigt dieser Jahrgang eine schöne Konzentration mit anhaltenden fruchtigen Aromen. Die Tannine wirken seidig, und der lebhafte Abgang sorgt für eine angenehme Länge.

Weinpairing

Dieser Saint-Aubin 1er cru "Pitangerets" 2022 passt perfekt zu lokalen Spezialitäten wie Persilleschinken oder nach burgundischer Art zubereiteten Schnecken.

Servieren und Lagerung

Um diesen Saint-Aubin 1er cru "Pitangerets" 2022 voll auszukosten, empfiehlt es sich, ihn nach einer leichten Belüftung zu servieren.

Ein Pinot Noir aus Saint-Aubin, der Konzentration und Frische vereint

Das Weingut

Als Tochter einer der größten Winzerfamilien Burgunds übernimmt Francine Picard Ende der 1990er-Jahre das historisch von ihrem Vater geführte Weingut. Das Domaine Au Pied du Mont Chauve erstreckt sich über die Gemeinden Chassagne-Montrachet, Puligny-Montrachet und Saint-Aubin, im Herzen der schönsten Climats und Terroirs des weinbaulichen Burgund.

Mit dem Wunsch nach Synergie zwischen Boden und Wein bewirtschaftet Francine Picard ihre Parzellen unter Beachtung der Prinzipien der Biodynamie und setzt mit Leidenschaft sowie äußerster Sorgfalt alles daran, Weine zu erzeugen, die die Identität ihres Terroirs widerspiegeln. Aus einem 110 Hektar großen Weinberg, der nach „Agro-Ökologie“ bearbeitet wird, sind der Chardonnay und der Pinot Noir des Domaine Au Pied du Mont Chauve für ihre Qualität, Präzision und Eleganz bekannt. Seit Mai 2019 verstärkt Antoine Lepetit de la Bigne, Spezialist für biodynamischen Weinbau, das Team des Domaine als Technischer Direktor.

Der Weinberg

Das Climat Pitangerets, gelegen in der Appellation Saint-Aubin, befindet sich am Beginn des Hangs, eingebettet zwischen dem Steinbruch von Chassagne und dem Berg von Montrachet. Das Terroir zeichnet sich durch einen kalkreichen Boden mit einer großen Menge an Kalkschutt aus, der durch die Erosion des Muttergesteins entstanden ist. Die Pinot-Noir-Reben wurden Mitte der 1980er-Jahre gepflanzt. Die Bewirtschaftung des Weinbergs folgt den Prinzipien der Biodynamie, unter Einsatz der Präparate 500 und 500P sowie von Abkochungen aus Schachtelhalm, Brennnessel, Weide und Kieselsäure. Der Boden profitiert von einer natürlichen Begrünung und mechanischer Bearbeitung.

Der Jahrgang

Das Jahr 2022 erwies sich in der Bourgogne als heiß und trocken, mit vier Hitzewellen. Ein später Austrieb schützte die Reben vor den Frösten im April. Diese klimatischen Bedingungen brachten sehr farbintensive Rotweine hervor, geschmeidig am Gaumen, mit schöner Konzentration, seidigen Tanninen, Aromen frischer Früchte und einem lebhaften Abgang.

Vinifikation und Ausbau

Die Trauben des Saint-Aubin 1er cru "Pitangerets" 2022 werden von Hand in kleinen Kisten gelesen und anschließend auf dem Sortiertisch selektioniert. Nach 100 % Entrappung werden die ganzen Beeren mithilfe von Edelstahlwagen in die Behälter gebracht, um jegliches Zerdrücken oder Pumpen zu vermeiden. Die Vinifikation folgt der traditionellen burgundischen Methode in thermoregulierten offenen Gärbehältern. Der Ausbau erfolgt über fünfzehn Monate in burgundischen Fässern, davon 25 % neue Barriques und 75 % Barriques der zweiten Belegung oder älter, von den Küfereien Hermitage, Stockinger und Damy.

Rebsorte

Pinot Noir (100 %)