Das im Haut-Rhin im Elsass gelegene Domaine Zind-Humbrecht ist als einer der 3 "grands d'Alsace" weltberühmt. Der Nachlass wurde 1959 nach der Heirat zwischen Léonard Humbrecht und Geneviève Zind gegründet. Seit 2009 wird das 40 ha große Weingut von ihrem Sohn Olivier geleitet, der der erste französische "Meister des Weins" war. Olivier Humbrecht gilt als einer der besten Winzer der Welt. Seit 2000 ist das Weingut Zind-Humbrecht offiziell biologisch-dygnamisch bewirtschaftet. Olivier Humbrecht ist auch Präsident des Labels Biodyvin.
Der Weinberg Rangen erstreckt sich auf einem außergewöhnlichen Hang am Rande der Thur im Elsass und ist auf vulkanisch-sedimentären Böden gepflanzt. Die 45 Jahre alten Reben werden auf dieser Appellation Alsace Grand Cru nach den Grundsätzen der Biodynamik angebaut.
Der Riesling Grand Cru "Clos Saint-Urbain Rangen de Thann" 2006 aus dem Weingut Zind-Humbrecht ist eine sortenreine Cuvée, die vollständig aus Riesling hergestellt wird.
Der Riesling Grand Cru "Clos Saint-Urbain Rangen de Thann" 2006 aus dem Weingut Zind-Humbrecht drückt sich in einer Nase mit Aromen von Thymian und aromatischen Kräutern aus. In der zweiten Nase ist der Wein mineralischer und zeigt Noten von Feuerstein und Flintstein.
Am Gaumen ist dieser Riesling rund und kraftvoll mit einem mineralischen Abgang. Wie alle großen Weißweine des Elsass ist auch dieser außergewöhnliche Riesling dazu bestimmt, sich in den nächsten Jahren der Lagerung hervorragend zu entwickeln.
Having pointed out - in connection with this year's Heimbourg Riesling - that a wine of only 9 grams residual sugar could 20 years ago have been sold as vendange tardive, Olivier Humbrecht proceeds to explain that - at 32 grams - he felt his 2006 Riesling Rangen Clos Saint Urban had already fermented too far to be bottled as V.T., which is how he had envisioned it at harvest! The deep color here signifies the strong presence of botrytis. The smoky aromatic pungency is, I think, a case of noble rot reinforcing vineyard character. Quince and gooseberry preserves, dried peach, nut paste, caramel, and peat saturate a palate of creamy richness and palpable density, and this finishes only slightly sweet, its analysis notwithstanding. It might well improve in bottle for a few years, but I would certainly monitor it carefully.