Niederösterreich ist mit 28.000 Hektar Rebfläche das größte Weinbaugebiet des Landes. Die Region ist über zwei Jahrtausende alt und kombiniert wie keine andere Tradition und Innovation. Dank des einzigartigen Terroirs, das es den Winzern ermöglicht, ihr Talent voll auszuleben, sind die niederösterreichischen Weinbauern in der ganzen Welt für ihre Region bekannt.
Der Name mag überraschen, da sich Niederösterreich in der Nähe von Wien im Nordosten Österreichs befindet. Die Region hat ihren Namen jedoch nicht vom Breitengrad, sondern von der niedrigen Höhe, in der sie sich befindet. Niederösterreich besteht aus acht Unterregionen, darunter die berühmten Täler Wachau und Kamp, wobei letzteres auch unter dem Namen Kamptal bekannt ist.
Die Wachau ist die berühmteste unter ihnen, vor allem wegen ihres außergewöhnlichen Terroirs entlang der Donau und der besonders sorgfältigen Verarbeitung von Grünem Veltliner und Riesling durch die Weinbauern. Die renommierte Vereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus, der zahlreiche Weingüter wie die Domäne Wachau oder das Weingut Emmerich Knoll angehören, stellt die Qualität der Weine aus diesen niederösterreichischen Weinbaugebieten sicher.
Das Kamptal bringt große österreichische Weine hervor, deren Qualität den Weinen aus der Wachau gleichwertig ist. Dieses Gebiet zeichnet sich durch den riesigen Felsen aus, um den herum uralte Rebstöcke stehen, aus denen sehr schöne Weine hervorgehen. Außerdem profitieren die Weine aus dem Kamptal von ihrer Südlage, was ihnen viel Charakter verleiht, wie die Weine des Weinguts Loimer und des Weinguts Bründlmayer eindrucksvoll belegen.
Aber auch die anderen sechs Subregionen Niederösterreichs stehen diesen beiden symbolträchtigen Weinbergen in nichts nach. Jede von ihnen verkörpert ihr eigenes Terroir. Daher ist es gut nachvollziehbar, dass sich talentierte Winzer wie Roman Josef Pfaffl vom Weingut Pfaffl hier niedergelassen haben, um ihr großes Können in den Dienst der prestigeträchtigen Weinberge zu stellen.